Neugestaltung Bahnhof Lauterbrunnen
Der Bahnhof Lauterbrunnen der Berner Oberland-Bahnen AG und der Wengernalpbahn AG dient als Knotenpunkt für den öffentlichen Personen- und Güterverkehrdes Lauterbrunnentals. Auf dem Bahnareal bestehen neben dem eigentlichen Bahnhof ein Parkhaus sowie diverse Betriebsgebäude der Wengernalpbahn.
Die vorhandenen Kapazitäten erfüllen die heutigen Anforderungen in mehrfacher Hinsicht nicht mehr. Zudem entsprechen die Anlagen nicht mehr den gültigen und üblichen Standards an Bahnhöfen, die Publikumsbereiche sind nicht behindertengerecht.
Bis im Jahr 2014 wurde ein Bauprojekt für die Gesamterneuerung und Umgestaltung des Bahnhofs erarbeitet. Die Mätzener & Wyss Bauingenieure AG erhielt im Herbst 2014 als Teil der Ingenieurgemeinschaft Staubbach den Auftrag für das Ausführungsprojekt und die Bauleitung.
Mit der Verlängerung und Erhöhung der Perrons werden die Kapazität sowie der Komfort erhöht. Eine neue talseitige Stützkonstruktion ermöglicht die Vergrösserung der Perronanlagen, die zusätzlichen Publikumsbereiche werden überdacht. Eine neue Personenunterführung mit Liften sowie eine neue Rampe ab der bestehenden Unterführung gewährleisten eine optimale Zugänglichkeit der Gleisanlagen. Neben diesen für die Fahrgäste direkt ersichtlichen Bauten werden diverse Serviceanlagen, wie zum Beispiel ein Trafogebäude, ein Technikraum oder zusätzliche Güter-Umschlagmöglichkeiten, neu erstellt oder angepasst. Sämtliche Arbeiten werden unter Bahnbetrieb durchgeführt, dies stellt hohe Anforderungen an die Planung der Bauabläufe und macht umfangreiche Sicherungsmassnahmen erforderlich.
Nachdem im März und April 2015 die Zufahrten und Installationen eingerichtet wurden, konnte mit dem Bahnhofsumbau begonnen werden. Die Hauptarbeiten werden in drei Jahren, jeweils von Mai bis November ausgeführt. Die laufende Etappe umfasst die Arbeiten im Perronbereich mit der neuen talseitigen Stützmauer sowie bahntechnische Anpassungen. Im Jahr 2016 wird das dem Bahnhof vorgelagerte Gleisfeld und ein neues Abstellgleis bei der WAB-Remise erstellt, in der letzten Bauphase im Jahr 2017 folgt hauptsächlich die neue Personenunterführung. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt rund 10 Mio. Franken.
Unterseen, September 2015
Bilder
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Die vorhandenen Kapazitäten erfüllen die heutigen Anforderungen in mehrfacher Hinsicht nicht mehr. Zudem entsprechen die Anlagen nicht mehr den gültigen und üblichen Standards an Bahnhöfen, die Publikumsbereiche sind nicht behindertengerecht.
Bis im Jahr 2014 wurde ein Bauprojekt für die Gesamterneuerung und Umgestaltung des Bahnhofs erarbeitet. Die Mätzener & Wyss Bauingenieure AG erhielt im Herbst 2014 als Teil der Ingenieurgemeinschaft Staubbach den Auftrag für das Ausführungsprojekt und die Bauleitung.
Mit der Verlängerung und Erhöhung der Perrons werden die Kapazität sowie der Komfort erhöht. Eine neue talseitige Stützkonstruktion ermöglicht die Vergrösserung der Perronanlagen, die zusätzlichen Publikumsbereiche werden überdacht. Eine neue Personenunterführung mit Liften sowie eine neue Rampe ab der bestehenden Unterführung gewährleisten eine optimale Zugänglichkeit der Gleisanlagen. Neben diesen für die Fahrgäste direkt ersichtlichen Bauten werden diverse Serviceanlagen, wie zum Beispiel ein Trafogebäude, ein Technikraum oder zusätzliche Güter-Umschlagmöglichkeiten, neu erstellt oder angepasst. Sämtliche Arbeiten werden unter Bahnbetrieb durchgeführt, dies stellt hohe Anforderungen an die Planung der Bauabläufe und macht umfangreiche Sicherungsmassnahmen erforderlich.
Nachdem im März und April 2015 die Zufahrten und Installationen eingerichtet wurden, konnte mit dem Bahnhofsumbau begonnen werden. Die Hauptarbeiten werden in drei Jahren, jeweils von Mai bis November ausgeführt. Die laufende Etappe umfasst die Arbeiten im Perronbereich mit der neuen talseitigen Stützmauer sowie bahntechnische Anpassungen. Im Jahr 2016 wird das dem Bahnhof vorgelagerte Gleisfeld und ein neues Abstellgleis bei der WAB-Remise erstellt, in der letzten Bauphase im Jahr 2017 folgt hauptsächlich die neue Personenunterführung. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt rund 10 Mio. Franken.
Unterseen, September 2015
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